Christian W. Spang

Christian W. Spang ist Professor an der Daitō Bunka Universität Tokyo/Saitama. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsch-japanischen Beziehungen von der Meiji- zur frühen Shōwa-Zeit sowie die Geopolitik des 19. und 20. Jahrhunderts. Dem Magisterabschluss in Geschichte und Anglistik folgte ein Monbushō-Stipendium und zwei Jahre an der Tokyo Universität sowie ein 10-monatiger Aufenthalt am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ). Er war lange als Lehrbeauftragter an der Dokkyō-, Hōsei-, Keiō-, Sophia-, Tokyo-, Waseda-Universität und der ICU tätig. Vor seinem Wechsel an die Daitō Bunka Universität war er von 2009 bis 2012 Associate Professor an der Tsukuba Universität. 2009 wurde seine Dissertation Karl Haushofer und Japan (2013 im Iudicium-Verlag erschienen), mit dem Gerhard-Ritter-Preis der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. ausgezeichnet. Von April 2018 bis März 2019 war er Gastprofessor im Fachbereich Japanologie der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Von 2001 bis 2004 und erneut von 2019 bis 2023 war er Vorstandsmitglied der OAG und leitete 20 Jahre lang den Ausschuss/Arbeitskreis für die Geschichte der OAG (GOAG, 2003-23). Als Ergebnis dieser jahrelangen Arbeit erscheint im Juli 2023 das von ihm zusammen mit Sven Saaler und Rolf-Harald Wippich verfasste Buch Die OAG 1873-1979. Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens.