Montag, 18. Oktober 2021, 10:00 - Sonntag, 24. Oktober 2021, 18:00 Gruppenausstellung:
„Exchange point“

AMA SU DARE
Hiroshi Cascima: AMA SU DARE

Hiroshi Cascima (Kashima): „AMA SU DARE“. Amasudare bedeutet im Japanischen „himmlischer Vorhang“ und beschreibt, wie Lichtteilchen vom Himmel herabregnen und zur Erde zurückkehren. Im Italienischen kann dieses Wort aber auch als AMA (Liebe) SU (oben) DARE (geben) gelesen werden. Die kleine Arbeit „Show₋G“ zeigt Gravitation (G). Die Shōji-Serie bringt das Licht zum Ausdruck, das sich auf den Shōji (japanische Schiebetüren, die mit Japanpapier bezogen sind) bewegt.

►Seit meinen Studien an der Accademia Brera 1985-1991 (Abschluss) in Mailand, Italien, bringe ich Licht zum Ausdruck – Licht, das ich in verschiedenen Teilen Europas gesehen und Licht, das ich in Japan erlebt habe. In letzter Zeit hat sich mein Interesse vom visuellen und physischen Licht zur Darstellung des Lichts des Lebens selbst verlagert.

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Mari Itō: HADES 17-2. Size 193 mm x 275 mm.

Mari Itō, 1955 in Hiroshima geboren. Studium am Nihon University, College of Art (Japan), am Savannah College of Art and Design (USA) und am Camberwell College of Arts, University of Arts London (UK). Diplom in chinesischer Tuschemalerei am Toyo Institute of Art and Design (Japan). Ausstellungen und Workshops in Japan, Korea, Frankreich, Italien und in den USA.
►„Das Leben nach dem Tod“ ist mein Thema. Ich lasse mich immer wieder von (prä-)historischen Stätten inspirieren.

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Shinichi Nagasawa: Serie „Platte“

Shinichi Nagasawa, 1949 in Saitama geboren, Studium an der Musashino Art University. 1982-2021 Shutai-Ausstellung (Tokyo Metropolitan Art Museum), 2004-2020 CAF Nebula-Ausstellung (The Museum of Modern Art, Saitama), 2006-2019 COMPARAISONS-Ausstellung (Grand Palais, Paris), 2009, 2011, 2013, 2016 und 2018 Einzelausstellungen (Galerie SATELLITE, Paris), 2013 Four Artists Exhibition (Atelier Visconti, Paris). Mitglied der CAF Nebula Vereinigung, Mitglied der Shutai-Art Association. „Platten-Serie“:
►Seit der Geburt unseres Planeten sind 4,6 Milliarden Jahre vergangen – eine außerordentlich lange Zeitspanne. Es heißt, dass sich die Kontinente seit Hunderten von Millionen Jahren auf Platten bewegen. Australien driftet in Richtung Japan und wird wohl irgendwann mit den japanischen Inseln zusammenstoßen.

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Tesshin Saitō: Raumwahrnehmung. 182 x 450 cm. Acrylfarben, Holz, Metall.

Tesshin Saitō, 1948 in Fukushima geboren, 1981 Abschluss an der Universität der Künste Berlin und Erwerb des Meisterschülertitels. 1982-84 Stipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft. 1988 Förderung durch das Bundesland Niedersachsen. Einladung in die Künstlerkolonie Worpswede, Auszeichnung mit dem 2. Preis in dem Malwettbewerb anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Düsseldorf, 1990 Rückkehr nach Japan. 1994 Auszeichnung mit dem Liquitex Biennale Encouragement Prize (bonnyColArt) 2008 Aufenthalt in Berlin im Rahmen eines Auslandsstudienprogramms der japanischen Kulturbehörde, mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Ehemaliger Hochschullehrer, derzeit Vorsitzender der Künstler-Vereinigung Tokyoten bijutsu kyōkai = Tokyoten.
►Mit meinen Arbieten möchte ich zeigen, wie es dem Menschen gelingt, den dreidimensionalen Raum zu erfassen und zu begreifen.