Montag, 20. Mai 2019, 18:30–20:00 Mahito Ohgo: „Erinnerungen an den Maler Prof. Michael Coudenhove-Kalergi (1937-2018) und seine Familiengeschichte. Teil II“

Am 26. Dezember 2018 verstarb der bekannte Maler der Wiener Phantastischen Schule und OAG-Mitglied Prof. Michael Coudenhove-Kalergi in Japan. Das Siebold-Seminar erinnert sich gerne an die gute Zusammenarbeit mit dem Maler selbst und möchte der Familie Coudenhove-Kalergi gleichzeitig sein herzlichstes Beileid bekunden. Besonders in diesem Jahr wird er bei den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und Österreich als angesehene Persönlichkeit vermisst werden.

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Philipp Franz von Siebolds Söhne standen in enger Beziehung zu Michael Coudenhove-Kalergis Großvater Graf Heinrich (1859-1906): Alexander als „Japanischer Diplomat“ und sein jüngerer Bruder Heinrich als dessen Dienstvorgesetzter in der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft zu Tokyo. Während seiner Dienstzeit in Tokyo heiratete Graf Heinrich die Japanerin Aoyama Mitsuko. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: der jüngere, Richard, ist bekannt als Begründer der Paneuropäischen Bewegung, die Vorgängerin der jetzigen Europäischen Union.

Der Vortragende wird auf verschiedene historische Aufzeichnungen und darüberhinaus auf seine eigenen Begegnungen mit dem Vater von Michael Coudenhove-Kalergi und der Familie eingehen.
Dieser Vortrag ist die Fortsetzung des Vortrags vom 22. April.