Freitag, 13. April 2012, 18:30–20:30 AK „Japanischer Film der Gegenwart“ Diesmaliger Filmtitel: Aya

Aya
Australien 1990
Direktor: Solrun Hoaas (1943 in Norwegen geboren)

Hauptdarsteller:
Aya: Eri Ishida
Frank (Ayas australischer Mann): Nicholas Eadie
Mac (Ayas platonischer Freund): Chris Haywood

Diese Tragödie wurde in Australien gedreht und dort auch preisgekrönt, ist aber in anderen Ländern so gut wie unbekannt geblieben. Sie beschreibt die Ehe der
japanischen Soldatenbraut Aya mit dem australischen Soldaten Frank, welche in den Fünfzigerjahren langsam aber sicher in die Brüche geht, während das Paar
in Australien wohnt.

Als Gegengewicht zum „Macho“-Ehemann Frank tritt ein platonischer, wohl schwuler Freund (Mac) im Film auf, der Aya auch dann noch die Treue hält, als
sie sich, zum Schluss alleinstehend, als Dolmetscherin für japanische Fischer in Tasmanien durchschlägt.

Das Drehbuch basiert wahrscheinlich auf Briefen, welche eine wirkliche Japanerin von Australien aus über Jahre hinweg an ihre Familie in Japan schickte.

1. Es wird angenommen, dass jeder Teilnehmer den Film Aya vorher ansehen
konnte.
2. Der Film ist nicht im normalen Verleih erhältlich.

Leitung: Prof. Dr. Helmut Morsbach (Temple Universität Tokyo)

Weitere Informationen zum Arbeiteskreis Japanischer Film der Gegenwart