Montag, 11. Dezember 2017, 18:30–20:00 Doke Tatsumasa: „Gottfried Wagener: Kenner und Erneuerer der japanischen Keramik ‒ Sein Beitrag zur Modernisierung und Industrialisierung Japans“ (Teil 2)

Das Siebold-Seminar ist eine Veranstaltung in japanischer Sprache zum Wirken Philipp Franz von Siebolds, die sich sowohl an Forscher als auch an interessierte Laien richtet. Auch in diesem Jahr tragen verschiedene Referenten aus ihren aktuellen Arbeiten vor. Durch den besonderen geschichtlichen und sprachlichen Hintergrund und den Reichtum an Primärquellen biete sich das Seminar auch als Japanischkurs für Fortgeschrittene an.

In diesem Monat wird Prof. em. Dr. Doke Tatsumasa, Sonderbeauftragter des Tokyo Institute of Technology, den zweiten Teil seines Vortrags halten:

„Gottfried Wagener: Kenner und Erneuerer der japanischen Keramik ‒ Sein Beitrag zur Modernisierung und Industrialisierung Japans“, Teil 2

Prof. em. Dr. Doke Tatsumasa
Prof. em. Dr. Tatsumasa Doke

Gottfried Wagener gilt als eine der Hauptfiguren, die Japan während der Meiji-Ära zum ersten Mal auf internationaler Ebene der Welt vorstellten. Anlass war die Weltausstellung 1873 in Wien, wobei mit Unterstützung der OAG-Mitglieder Alexander und Heinrich von Siebold dieses geschichtliche Ereignis verwirklicht werden konnte. Während seiner späteren Zeit als Vorsitzender der OAG war Wagener Mitbegründer der Tokyo Shokkō Gakkō (jetzige Tokyo Kōgyō Daigaku), wo er als Lehrkraft einen richtungs-weisenden Beitrag, besonders in den Bereichen Ausbildung und Forschung, leistete.