Samstag, 2. Februar 2013, 14:00–16:00 Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Michel: Habent sua fata libelli – Das Kojiki im deutsch-japanischen Kulturaustausch

Der Vortrag ist in japanischer Sprache.

明治以降ヨーロッパでは日本研究とともに、古事記の翻訳も行なわれるようになりました。本講演では近世及び近代初期のヨーロッパ人による神道研究を概観した上で、1920年代にベルリンで誕生した古事記独訳プロジェクトに焦点を当て、その担い手となった木下岩夫(1893-1980)の生涯と、完成まで半世紀余を要した波乱ずくめの翻訳作業とその成果、日本とドイツで彼を支えた人々、そして当時の日独文化交流について紹介します。

講師プロフィール
ヴォルフガング・ミヒェル
1946年、ドイツ・フランクフルト生まれ。1974年来日。博士(文化科学)。九州大学名誉教授。日欧文化交流史、医史学、洋学の研究。ドイツ語、日本語及び英語による著者、論文多数。日本医史学会学術奨励賞(1996年)、ドイツ連邦共和国功労十字勲章(2004年)。洋学史学会会長(2003-2005年)、(社)日本医史学会常任理事(2008年より)。詳細については以下のウェブサイトを参照。http://wolfgangmichel. web.fc2.com/index_jp.html

Die Ausstellung ist in deutscher und japanischer Sprache.

Die Austellung wird eingeleitet mit den Werken von Engelbert Kaempfer und Siebold, die sich beide eingehend mit dem Shintō und japanischen Mythen befasst hatten, und geht dann über zu den Übersetzungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (Pfizmeier, Chamberlain, Aston, Florenz).
Es folgt ein Überblick über die Bemühungen um die Wiederbelebung der durch den I. Weltkrieg beeinträchtigten deutsch-japanischen Beziehungen.
Der Hauptteil ist dem Leben des späteren Shintō-Priesters Kinoshita Iwao (1894-1980) gewidmet, der 1922 von der Kokugakuin-Universität zum Philosophie-Studium nach Berlin entsandt wurde, wo er in den deutsch-japanischen Zirkeln der Zwanziger Jahre enge Beziehungen zu jungen und bereits etablierten Japanalogen knüpfte und mit dem dort aufgekommenen Projekt einer Edition und vollständigen Übersetzung des Kojiki betraut wurde. Die Ausstellung verfolgt die Entwicklung dieses, von vielen Persönlichkeiten auf beiden Seiten geförderten Unternehmens, das nach dem Druck zweier Bände im Jahre 1940 durch Kriegseinwirkungen zusammenbrach. Mit der Stabilisierung der Lebensgrundlagen während der fünfziger Jahre kam es nach und nach zur Wiederbelebung der persönlichen Beziehungen und einer erneuten Aufnahme der Übersetzung, die 1976 schließlich in Fukuoka gedruckt wurde und in den japanischen Medien eine starke Beachtung fand. Kinoshita, mit dem 13. Japanischen Übersetzerpreis geehrt, segnete wenige Jahre später das Zeitliche. Es werden in diesem Kontext zugleich deutsche Japanologen und einschlägige jüngere Werke vorgestellt. Die Ausstellung schließt mit einem Blick auf die Oper „Kojiki – Tage der Götter“ und deren Aufführungen.

Ausstellung in deutscher und japanischer Sprache
Wann? Freitag, den 1. bis Mittwoch, den 27. Februar 2013,
täglich außer montags von 9.00-20.00 Uhr,
am 11.2. geöffnet, am 12.2. geschlossen
Wo? Präfekturbibliothek Nara, Siehe: http://www.library.pref.nara.jp/index.html
Wieviel? Eintritt frei

Vortrag in japanischer Sprache von Prof. emer. Dr. Wolfgang Michel
Wann? Samstag, den 2. Februar 2013, 14.00-16.00 Uhr
Wo? Präfekturbibliothek Nara
Wieviel? Eintritt frei


明治以降ヨーロッパでは日本研究とともに、古事記の翻訳も行なわれるようになりました。
本講演では近世及び近代初期のヨーロッパ人による神道研究を概観した上で、1920年代にベルリンで誕生した古事記独訳プロジェクトに焦点を当て、その担い手となった木下岩夫(1893-1980)の生涯と、完成まで半世紀余を要した波乱ずくめの翻訳作業とその成果、日本とドイツで彼を支えた人々、そして当時の日独文化交流について紹介します。

【講師プロフィール】
ヴォルフガング・ミヒェル
1946年、ドイツ・フランクフルト生まれ。1974年来日。博士(文化科学)。九州大学名誉教授。日欧文化交流史、医史学、洋学の研究。ドイツ語、日本語及び英語による著者、論文多数。日本医史学会学術奨励賞(1996年)、ドイツ連邦共和国功労十字勲章(2004年)。洋学史学会会長(2003-2005年)、(社)日本医史学会常任理事(2008年より)。詳細については以下のウェブサイトを参照。http://wolfgangmichel. web.fc2.com/index_jp.html

古事記完成1300年企画展

近世・近代日独交流における『古事記』

- 書物と人間の運命 -

古事記完成1300年に因み、幕末以来の日独交流を通じて、西洋人が古事記や神道にどのように出会い、どのように捉え、理解したのかをたどります。
『古事記』のドイツ語翻訳を成し遂げた木下祝夫の業績を中心に彼の翻訳の経緯、ドイツ人学者との交流とその後のドイツにおける神道研究の発展を紹介します。
また、オーストリアのリンツ州立歌劇場より委嘱初演された黛敏郎のオペラ「古事記」も紹介します。国際交流のなかの『古事記』という興味深いテーマに光をあてます。