Montag, 15. Mai 2017, 18:30–20:00 Katada Satoko: „Der japanische Diplomat Alexander von Siebold und seine Strategie von Public Diplomacy in der Meiji-Zeit“ (Teil 2)

Das Siebold-Seminar ist eine Veranstaltung in japanischer Sprache zum Wirken Philipp Franz von Siebolds, die sich sowohl an Forscher als auch an interessierte Laien richtet. Auch in diesem Jahr tragen verschiedene Referenten aus ihren aktuellen Arbeiten vor. Durch den besonderen geschichtlichen und sprachlichen Hintergrund und den Reichtum an Primärquellen biete sich das Seminar auch als Japanischkurs für Fortgeschrittene an.

In diesem Monat wird Frau Katada Satoko, Doktorandin an der Sophia Universität, den zweiten Teil ihres Vortrags halten zum Thema:

„Der japanische Diplomat Alexander von Siebold und seine Strategie von Public Diplomacy in der Meiji-Zeit“, Teil 2

Im März 1875 reichte der für den japanischen diplomatischen Dienst tätige Alexander von Siebold (1846-1911) einen schriftlichen Bericht über die Untersuchung der Zeitungen in Europa ein. Sie lag seinen Kenntnissen während seines Aufenthalts in Wien zugrunde. In den 30 Jahren von seiner ersten Untersuchung bis zum September 1905 (Ende des Russisch-Japanischen Krieges und Ende der „Press Campaign“ während dieses Krieges) verfolgte Siebold seine Strategie von „Public Diplomacy“.

Welche Strategien verfolgte Siebolds in Bezug auf „Public Diplomacy“? Wie betrachtete Siebold „Meiji-Japan“ und auf welche Weise informierte Siebold das Ausland über „Meiji-Japan“ durch seine Strategie?

Dieser Vortrag gründet sich auf die Doktorarbeit der Historikerin und Vortragenden, für die Katada im März 2017 der Doktortitel an der Sophia-Universität verliehen wurde.