Sonntag, 24. Februar 2008, 14:00–06:00 Nishiure dengaku – ein Winterfest in den Bergen von Shizuoka

Wie Sie bereits dem Feature der OAG-Notizen für Januar 2008 entnehmen konnten, ist das Nishiure dengaku (in aller Ausführlichkeit von Herrn Pauly in den Notizen erläutert) ein traditionelles Fest, das alljährlich in Nishiure, einem in den Bergen von Shizuoka gelegenen Städtchen stattfindet und laut Kulturamt Tokyo zum „Wichtigen Immateriellen Volkskulturgut (jūyō mukei minzoku bunkazai)“ Japans zählt.
Stattfinden wird das Nishiure dengaku abends und in der Nacht vom 24. auf den 25. Februar (Sonntag und Montag).
Bitte melden Sie sich bis spätestens Mittwoch, den 20. Februar an, damit wir den Transport planen können.
Über die Art der Anreise wird noch entschieden. Die schnellste und praktischste Möglichkeit, dorthin zu gelangen, wird eine Fahrt mit dem Shinkansen sein. Sollte ein Teilnehmer ein Auto besitzen und ggf. bereit sein, andere Teilnehmer mitzunehmen, wäre dies auch eine praktikable Lösung. Je nach Anzahl der Teilnehmer kann evtl. auch ein Kleinbus gemietet werden.
In den Januar-Notizen hatten wir bereits einen möglichen Zugfahrplan abgedruckt, den man in dieser Form durchaus durchführen könnte:

14.36 Uhr: ab Tokyo mit dem Shinkansen Hikari Nr. 377 nach Toyohashi
16.00 Uhr: Ankunft in Toyohashi
16.13 Uhr: Fahrt mit der Iida-Linie in Richtung Toyokawa nach Misakubo
16.24 Uhr: Stop in Toyokawa (Iida)
16.55 Uhr: Fahrt mit der Iida-Linie in Richtung Tenryūkyō
18.44 Uhr: Ankunft in Misakubo
19.00 Uhr: Videovorführung im örtlichen Kulturzentrum
20.30 Uhr: Busfahrt nach Kannondō

von ca. 21.00 Uhr bis etwa 06.00 Uhr morgens: Nishiure dengaku
Nach dem Fest: Fahrt mit dem Taxi nach Misakubo
Laut Auskunft der Homepage www.hyperdia.com, kostet eine Strecke 9.850 ¥. Hierin sind Kosten für eventuelle Taxifahrten etc. noch nicht enthalten.

Hier auch noch einmal die für den winterlichen Ausflug notwendigen „Accessoires“:
Warme Kleidung inklusive warmer Unterwäsche und Wollsocken sind bei diesem Fest ein Muss. Empfehlenswert ist es auch, wenn man sich einige der in Japan im Winter beliebten Wärmebeutelchen, wie z.B. Produkte wie Hokaron oder Hokahoka mitnimmt. Wer einen Klappstuhl besitzt, sollte diesen unbedingt mitnehmen, da es vor Ort während der Feierlichkeiten keinerlei Sitzgelegenheiten gibt. Es wird für die Besucher des Festes gegen einen geringen Unkostenbeitrag wohl auch etwas Warmes zu essen geben, aber dennoch empfiehlt es sich dringend, für den frühen Morgen eine Thermosflasche mit einem heißen Getränk und etwas zum Knabbern mitzubringen. Auch Handschuhe, Mützen und bei Empfindlichkeit evtl. Ohrenwärmer werden einem die Teilnahme an diesem Winterfest erheblich verschönern.
Lassen Sie uns dieses faszinierende Volksfest in seiner ursprünglichen Form gemeinsam erleben: gemeinsam friert es sich leichter…