Galerie 05.06.2022 Teegarten Takanashi in Bodai Takanashi Chaen (Teegarten) Auf dem Weg zum Teegarten ... Früher war diese Region für den Anbau von Tabak berühmt. Die Tabakblätter wurden in diesen Speicherhäusern mit der markanten Dachkonstruktion getrocknet. Heute werden diese Gebäude nicht mehr genutzt und verfallen. Da es so gut wie keinen Bedarf mehr an japanischem Tabak gibt, haben viele Bauern auf Teeanbau umgestellt. Frau Takanashi heißt uns willkommen. Teefelder in der Umgebung. Wo nicht Tee angebaut wird, gibt es Reisfelder, die Anfang Juni geflutet werden. Hier wurden bereits die Reissetzlinge gesetzt. Wir können verschiedene Teesorten probieren. Herr Takanashi führt diesen Teegarten nun in der vierten Generation. Ein Teil der Maschinen, mit denen der Tee verarbeitet wird. Der Prozess des "temomi", (Rollen der Teeblätter mit der Hand) wird inzwischen bei den meisten Tees von dieser Maschine übernommen. Besonders hochwertige Tees rollt Herr Takanashi aber weiterhin mit der Hand. Viele Preise zeugen von seiner Meisterschaft im "temomi" (Rollen des Tees mit der Hand). In seiner Freizeit beschäftigt sich Vater Takanashi sehr mit der Pflege seiner zahlreichen Bonsai. Die Ventilatoren in den Teefeldern sollen durch Luftumwälzung verhindern, dass Anfang März, wenn es immer einmal wieder zu Nachtfrösten kommen kann, die empfindlichen Teespösslinge erfrieren. Auf dem Weg zur Quelle ... Das Wasser dieser Quelle ist köstlich und wir füllen alle unsere mitgebrachten Flaschen. Das Wasser in dieser Gegend ist so gut, dass man im Sommer Glühwürmchen beobachten kann. Ein Verein zum Schutz der Glühwürmchen (j. hotaru) setzt sich dafür ein, dass dies auch so bleibt. © Sonja Blaschke