Siegfried R.C.T. Enders

Prof. Dr. Siegfried R.C.T. Enders studierte Architektur und Stadtplanung an der TU Darmstadt. Von 1972–76 lernte er u.a. als DAAD-Stipendiat zunächst Japanisch an der Fremdsprachenuniversität in Osaka, um dann Architektur an der Universität Kyoto zu studieren. Seine Dissertation „Japanische Wohnformen und ihre Veränderungen“ erschien 1979. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er 30 Jahre lang in der Stadtplanung und der Denkmalpflege in Hessen verantwortlich tätig und seit 2009 ist er Präsident eines Internationalen Wissenschaftlichen Komitees für das gemeinsame gebaute Kulturgut im Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS), einer der drei Beratungsinstitutionen der UNESCO Welterbe Komission, die u.a. mit Hilfe von Gutachten und Informationsveranstaltungen die Arbeit des Welterbe-Komitees hinsichtlich der Erfüllung der UNESCO-Konvention zum Weltkulturerbe unterstützt. Zwischen 1992 und 2002 leitete er ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (Kooperation mit Japan auf dem Gebiet der Denkmalpflege).