Bernhard Roesing

Bernhard Roesing (1855–1933) studierte Bergbautechnik an der Bergakademien von Clausthal, Freiberg und Berlin. Durch die Vermittlung von Martin Bair in Tokyo wurde Bernhard Roesing als Bergingenieur von der japanischen Regierung im Winter 1880 eingeladen.
Er traf 1881 in Yokohama ein und ging nach Tokyo, um mit Regierungsbeamten seinen weiteren Einsatz abzustimmen und reiste dann per Schiff nach Innai.
Während des Sommers 1881 besuchte der Kaiser das nördliche Japan zum ersten Mal und bei dieser Gelegenheit hatten die beiden Deutschen Roesing und Bansa eine Audienz beim Kaiser. 1883 endete B. Roesings Vertrag.
Anfang April 1883 verließ er Innai und schiffte sich in Yokohama nach Hawaii ein und fuhr weiter von Honolulu in die USA.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er offensichtlich weiter in der Friedrichshütte tätig. 1886 reichte Roesing eine Dissertation an der Universität Jena ein. Ab 1891 arbeitet Roesing im Kaiserlichen Patentamt in Berlin als Regierungsrat bis 1923, als er in den Ruhestand ging.