Alfred Forke
Dr. jur. Alfred Forke (1867-1944) war ein deutscher Sinologe. Nach juristischem Studium an den Universitäten Genf und Berlin, dem ersten juristischen Staatsexamen und der Promotion zum Dr. jur. 1889 in Rostock sowie einer sprachlichen Vorbildung an dem Seminar für Orientalische Sprachen war Forke von 1890 bis 1903 Dolmetscher für Chinesisch im Konsulatsdienst in Peking.
1903 wurde er als Nachfolger seines früheren Lehrers Carl Arendt Professor am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin. Als Nachfolger Otto Frankes wechselte er 1923 an die Universität Hamburg. Dort leitete er den China gewidmeten Lehrstuhl bis 1935. Im November 1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat.
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