Ferdinand Krien

Ferdinand Krien (1850–1924) wurde 1872 im Dolmetscherdienst des Auswärtigen Amtes in Berlin angestellt und als Dolmetscher-Aspirant nach Tokyo delegiert. Er trat seinen Dienst am 1873 an. 1876 wurde er als Dolmetscher in das Konsulat nach Yokohama versetzt.
Nach seinem Urlaub von Januar bis November 1879 arbeitete er wieder ab 1880 in der Gesandtschaft von Tokyo. Vom 19.01. bis 19.12.1883 war er kommissarischer Leiter des Konsulats von Yokohama und zugleich amtierender Konsul in Yokohama für Schweden, Norwegen und Holland.
Nach der Rückkehr aus einem einjährigen Urlaub wurde er von 1885 bis 1887 in Vertretung für J. Stannius als kommissarischer Leiter des Konsulats von Kobe-Osaka berufen. 1887 wurde er zum kommissarischen Leiter des Konsulats von Seoul, Korea, und 1889 zum Konsul berufen. Ende 1899 war er zurück in Japan und wurde am Anfang 1900 zum Konsul von Kobe-Osaka berufen und leitete das Konsulat bis zum 1906, mit einer Urlaubsunterbrechung. Dies war seine letzte Berufung. Nach seiner Rückkehr wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Ab November 1914 wurde er in der Zensurstelle des Auswärtigen Amtes beim Haupttelegraphenamt Berlin eingesetzt.