Mittwoch, 12. November 2014, 18:30–20:00 Prof. Dr. Franz Waldenberger: „Faszination japanische Wirtschaft“

Ob Wirtschaftswunder, Kaizen, Keiretsu, Bubble-Economy, Demographie, Deflation, Staatsverschuldung oder die neue aggressive Geldpolitik im Rahmen von Abenomics, die japanische Wirtschaft bietet den Wirtschaftswissenschaften seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue spannende Forschungsanlässe. Japan nimmt damit auch Einfluss auf die Lehrbücher im Fach.

In dem Vortrag soll anhand verschiedener aktueller Beispiele wie Demographie, Deflation, Staatsverschuldung und Geldpolitik dargelegt werden, warum die japanische Wirtschaft speziell für Ökonomen nach wie vor ein faszinierender Untersuchungsgegenstand ist.

Professor Dr. Franz Waldenberger
ist seit dem 1. Oktober Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien. Er befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit der japanischen Wirtschaft und hat dabei zu zahlreichen Themen geforscht ‒ angefangen von der Industrieorganisation und Wettbewerbspolitik, über Arbeitsmarkt und Finanzsystem bis hin zu außenwirtschaftlichen Verflechtungen, Geldpolitik und Corporate Governance.
Herr Waldenberger hat seit 1997 eine Professur an der LMU München inne, von der er nun für seine fünfjährige Zeit am DIJ beurlaubt ist.