Mittwoch, 7. Oktober 2009, 18:30–20:00 Filmvorführung: „Von Peking bis zur Republik der Marshallinseln – Aus der Arbeit eines China-Korrespondenten“

Wie sehen deutsche Auslandskorrespondenten Ostasien? Welche Inhalte wollen sie dem Fernsehzuschauer vermitteln?
Um diese Frage geht es bei den Filmabenden, bei denen in loser Reihenfolge Korrespondenten, die für deutsche Medien berichten, verschiedene Kurzfilme und Dokumentationen aus ihrer Arbeit vorstellen. Diesmal stehen China und das ZDF-Studio in Peking im Mittelpunkt – doch nicht nur, denn Johannes Hano, seit Januar 2007 Leiter des Studios Peking, ist in dieser Funktion auch für die Berichterstattung aus Japan, Macao, Nordkorea und der Mongolei, aus Mikronesien, Südkorea, den Philippinen und Taiwan zuständig.
Es werden mehrere Dokumentationen gezeigt, die sowohl geographisch als auch inhaltlich die enorme Bandbreite der Themen und Probleme zeigen. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob Herr Hano seine Dokumentationen persönlich wird vorstellen und kommentieren können. Falls er dienstlich verhindert sein sollte, wird der Filmteil etwas verlängert.

Johannes Hano studierte politische Wissenschaften sowie Staats- und Verwaltungsrecht in Frankfurt/M. Nach diversen Praktika (u.a. NDR, Spiegel TV, ZDF) war er zunächst freier Journalist (u.a. Redakteur vom Dienst der NDR Hörfunk-Nachrichten), von 1994 bis 1998 im ZDF Landesstudio Hamburg und dort für Berichte und Live-Reportagen für aktuelle Sendungen zuständig. Als Planungsredakteur und (Live-)Reporter berichtete er bis 1999 für das ZDF-Morgenmagazin, von 1999 bis 2001 als Parlamentskorrespondent für das ZDF-Hauptstadtbüro. 2001 bis 2006 war er Reporter für Frontal 21. „Der Tag, der die Welt veränderte – der 11. September 2001″, seine gemeinsam mit Elmar Theveßen gedrehte Dokumentation, wurde 2003 mit dem RIAS-Fernsehpreis ausgezeichnet.