Montag, 11. Januar 2016, 12:45–22:30 Sagichō (Neujahrsfest zum Kleinen Neujahr) in Ōiso – Leitung: Luise Kahlow

Exkursion Ōiso sagichō: saito
Die Lagerfeuer sind entzündet.

Sagichō ist eine Zeremonie zu Neujahr, von der sich die Menschen Schutz vor Krankheit im neuen Jahr versprechen. Jedes Jahr um den 14. Januar herum wird ein großes Feuer in der Nähe der Stadt Ōiso, am Strand der Sagami-Bucht, angezündet, bei dem die Neujahrsdekoration auf 8 m hohen Strohkegeln befestigt und dann verbrannt wird. Neun Bezirke der Stadt Ōiso nehmen an der Zeremonie teil, sodass wir neun riesige Feuer sehen werden. Die Zeremonie ist dem Sai-no-kami gewidmet, einer Gottheit, die vor bösen Geistern und Eindringlingen ins Dorf schützt.

Die Reiskuchen, die in dem Feuer geröstet werden, sollen nach dem Verzehr für gute Gesundheit sorgen. Nach Einbruch der Dunkelheit gehen die nur spärlich bekleideten jungen Männer der Stadt mit einem kleinen Schrein, den sie aus Stroh geflochten haben, ins eiskalte Meer und veranstalten ein Seilziehen mit den Kindern und Erwachsenen an Land.
Das Fest ist staatlich anerkanntes Kulturgut.

In diesem Jahr findet das Fest am 11. Januar statt. Zunächst werden wir ab 14.30 Uhr eine von Freiwilligen der Stadt geleitete Tour durch diejenigen neun Bezirke machen, die an dem Fest teilnehmen, und etwas über die Tradition erfahren. Um ca. 18.00 Uhr beginnt dann die eigentliche Zeremonie. Das Ende der Veranstaltung steht nicht fest. Die Bahnen fahren auch spätabends noch relativ häufig. Die letzte Bahn nach Shinjuku fährt um 22.24 Uhr ab und kommt um 23.32 an.

Vor Ort gibt es viele Buden, an denen man Essen kaufen kann. Es ist jedoch ratsam, vor der Tour bereits zu Mittag zu essen.

Wichtig: Bitte ziehen Sie sich warm und tragen Sie unempfindliche, möglichst feuerfeste Kleidung! Die Feuer sind sehr groß, bitte seien Sie vorsichtig! Teilnahme auf eigene Gefahr.

Den ausführlichen Bericht eines Teilnehmers finden Sie hier.
Bilder von der Exkursion finden Sie hier.