Samstag, 21. Februar 2015, 09:30–11:00 Gegen alles ist ein Kraut gewachsen … – Führung durch das Museum für Kampō-Medizin

Kitasato Institut: Museum für Kampō-Medizin

Das „Museum of Oriental Medicine“ der Kitasato-Universität gibt einen guten Überblick über die Ursprünge und die Geschichte der traditionellen chinesischen Medizin, über ihre Aufnahme und Weiterentwicklung als sog. Kampō-Medizin in Japan, über ihr dortiges wechselvolles Schicksal in den vergangenen 150 Jahren und ihre Neuentdeckung im 20. Jahrhundert.
Es werden nicht nur die vielfältigen „Werkzeuge“ der Akupunkteure und traditionelle medizinische Geräte gezeigt, sondern es ist auch eine sehr große und schöne Sammlung der Pflanzen und Mineralien zu sehen, aus denen die Rezepturen (im Idealfall) für jeden Patienten einzeln und individuell gemischt werden.

Tobias Ahrens wird uns die wichtigsten Pflanzen und ihre Wirkung vorstellen ‒ einiges davon dürfte deutschen Teilnehmern aus der Weihnachtsbäckerei bekannt sein, manches ist in frischer oder getrockneter Form auch fester Bestandteil der japanischen, chinesischen oder asiatischen Küche.
Damit es nicht nur bei grauer Theorie bleibt, können zum Abschluss der Veranstaltung zwei verschiedene Aufgüsse probiert werden, die uns vielleicht nicht sofort gesund machen, aber uns nach den Strapazen des frühmorgendlichen Ausstellungsbesuchs wieder kräftigen und fit für den Rest des Tages machen.
Auch diejenigen, die den Kampō-Herrn Ahrens nicht hören konnten, sind herzlich eingeladen.

Leitung: Tobias Ahrens und Dr. Maike Roeder