Freitag, 28. März 2008, 11:00–16:00 „Das Feuerritual Saito Goma“

Goma ist eine schon aus der Rg-veda bekannte brahmanische Zeremonie, die in allen Ländern des indischen Kulturkreises heute noch in vielen Abwandlungen praktiziert wird.
Nach Japan wurde diese beeindruckende Zeremonie im Jahre 806 von Kōbō Daishi Kūkai (774-835) gebracht und ist seither eine der wichtigsten Zeremonien der durch ihn begründeten Shingon-Schule des esoterischen Buddhismus.
Während dieser Zeremonie wird der sogenannte kyōryōrinjin (wörtlich „Lehrbefehlsradkörper“) des Buddha Mahavairocana, der in allem Sein sich spiegelt, in der Gestalt des „Unbewegten Königs des Weisheitslichtes“ (Fudō Myōō) in das heilige Feuer herabgebeten.
Die Zeremonie gibt es in zweierlei Form: vormittags als ein feierliches Ritual in der Tempelhalle, nachmittags als Freiluft-Feuerritual, wobei die Teilnehmer im Anschluss an die Zeremonie über die verlöschenden, aber noch ein wenig glühenden Kohlen laufen können.

Wegen der Fülle der für den März geplanten OAG-Veranstaltungen ist in diesem Jahre kein Vorbereitungsabend möglich.
Die Teilnehmer erhalten aber bei der Anmeldung, bzw. mit der Bezahlung ihrer Teilnahmegebühr ein ausführliches, ab 12. März im OAG-Büro erhältliches Informationsmaterial zu Treffpunkt, Abfahrtszeit, Kleidung etc. sowie eine kurze Erklärung des Ablaufes der Zeremonien und ihrer Bedeutung.
Anstelle des „traditionellen“ vorbereitenden Einführungsabends ist diesmal am 2. April ein Nachbereitungsvortrag für noch offene Fragen der Teilnehmer und allgemein an der Zeremonie Interessierte geplant.

Ablauf:
Gemeinsame Anreise.
11.00-12.00 Uhr Zeremonie in der Tempelhalle
Mittagessen
ca. 13.30-16.00 Uhr Zeremonie auf dem Hof des Tempels
Gemeinsame Rückreise