Montag, 7. April 2008, 10:00 - Sonntag, 13. April 2008, 17:00 Ausstellung: „Man Alive“

Camilla Douraghy wurde 1970 in Teheran (Iran) als Tochter einer amerikanischen Mutter und eines iranischen Vaters geboren.
Aufgrund der unsteten politischen Situation in ihrem Heimatland und dem Irakkrieg verließ sie den Iran im Alter von zehn Jahren. Sie lebte in der Schweiz und besuchte später in Deutschland das Gymnasium. Nach dem Abschluss studierte sie in Amerika am Whaeton College klassische Philologie und Religion. Anschließend ging sie für weitere Studien an die Universität nach Oxford. Erst dort fing sie an, Fotografie zu erlernen, was sich zu einer Leidenschaft entwickelte, die sie seitdem nicht mehr loslässt. Sie bereiste extensiv ganz Südostasien, wo sie sich auch immer wieder niederließ.
Bis vor kurzem war Tokyo ihre Heimatstadt. Derzeit lebt sie mit ihrer Familie in der Schweiz.
Camilla Douraghy stellte bereits in Tokyo und Hong Kong aus und plant derzeit eine Ausstellung in San Francisco. Dort werden erstmals sowohl die „Opium Den“ als auch die „Man Alive“ Serie gemeinsam ausgestellt.
Das OAG-Haus zeigt die „Man Alive“ Serie, die im Januar 2008 in der Benton 17 Gallery in Hong Kong zu sehen war.
Die Darstellung des männlichen Körpers ist inspiriert von den Statuen, Malereien und der Mythologie des antiken Roms und Griechenlands.
Als Fotografin liebt Camilla Douraghy das Spiel von Licht und Schatten auf den Körpern. Ihrer Auffassung nach ist die männliche Schönheit am entkleideten Körper rein und unschuldig, ohne die üblichen Symbole von Geld und Macht.
Camilla Douraghy ist an den Reaktionen ihres Publikums interessiert, das eher an den Anblick von nackten weiblichen Körpern gewöhnt ist und oft nicht mit der Nacktheit männlicher Körper konfrontiert werden möchte.

Die Ausstellung ist täglich von 10.00 – 20.00 Uhr, am Sonntag bis 17.00 Uhr zu besichtigen.
Ausstellungseröffnung mit einem kleinen Umtrunk findet am 9. April ab 20.00 Uhr statt.